Der DVB-T-Standard verwendet spezielle Modulationstechniken und Schutzintervalle in Kombination mit einer schnellen Fourier-Transformation, um die höchste Störfestigkeit zu erreichen. Damit können Sie den Sicherheitsgrad, die Übertragungsrate und die Fehlerkorrektur variieren. Diese Möglichkeiten ermöglichen die Schaffung von terrestrischen digitalen Fernsehsystemen, die für jeden Ort oder jede Stadt optimal sind.
Als Ergebnis der schnellen Fourier-Transformation liegen am Ausgang des Senders 6817 schmalbandige Träger im 8k-Modus und 1705 Träger im 2k-Modus an. Ein Teil der Träger wird an der Empfangsstelle durch Störungen unterdrückt, die restlichen werden am Empfänger einer inversen Fourier-Transformation unterzogen und am Ausgang erhält man ein unverzerrtes Signal.
Der Vorteil von DVB-T ist die Möglichkeit des Empfangs von Fernsehprogrammen bei Überschneidungen von zuverlässigen Empfangszonen mehrerer Fernsehzentralen, die auf der gleichen Frequenz arbeiten. Die Synchronisation von Telecentern erfolgt gemäß dem Frequenzstandard eines beliebigen verfügbaren Satelliten. Natürlich müssen alle Telezentren, die 6–7 nationale Programme auf einem Träger übertragen, das Programmpaket gleichzeitig und identisch übertragen.
Durch Änderung der Parameter des eingespeisten Signals, Korrektur von Fehlern und Modulationsarten ist es möglich, im 8-MHz-Frequenzband einen breiten Bereich von Übertragungsraten von 4,98 bis 31,67 MBit/s zu erhalten.
Stellen wir uns sehr bescheidene Anforderungen an die Übertragungsqualität (2 Mbit/s), dann entspricht dies 2-16 Fernsehprogrammen auf einer Trägerfrequenz. Oder halb so viel (bis zu 8 Programme) bei 4 Mbit/s mit besserer Qualität. Im Gegensatz zu ATSC sind die übertragenen TV-Programme in keiner Weise mit der Struktur der Signale verbunden, und in einem Transportstrom können sowohl Standard- als auch hochauflösende Fernsehformate mit 525- und 625-Zeilen-Zerlegung vorhanden sein.
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December 22, 2024 03:21:21 +0200 GMT
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