So schließen Sie ein Fernsehgerät an einen Computer an

Die leuchtenden Farben und breiten Bildschirme der neuen Digital-TVs hinterlassen einen starken Eindruck. Daher stellt sich früher oder später jeder Zuschauer die Frage: Ist es möglich, alle Vorteile des Fernsehens bei der Arbeit mit einem Computer zu nutzen? Dürfen!...
Kreuzkompatibilität ist bei Kennern hochwertiger Elektronik sehr beliebt. Die Kamera wird direkt mit dem Drucker verbunden, der Flash-Player mit dem Telefon, das Telefon mit dem PDA, und all dies ist mit einem Personal Computer kompatibel. Es ist nicht verwunderlich, dass der Computer selbst ein System aus verschiedenen Steckeinheiten ist. Daher ist die Möglichkeit, einen Fernseher anstelle eines Monitors zu verwenden, eine völlig logische Lösung.
Die Software und Hardware für eine solche Interoperabilität gibt es schon seit langem. Moderne Grafikkartenfunktionen ermöglichen es in einigen Fällen, mehr als ein Display an einen Computer anzuschließen. Natürlich unterstützt die Grafikkarte meistens die "Light"-Version - während der alternative Monitor läuft, ist der Hauptmonitor ausgeschaltet, aber Systeme mit zwei oder mehr gleichzeitig arbeitenden "Bildschirmen" sind keine Seltenheit.
Schnittstellen
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Fernseher an einen Computer anzuschließen, sowohl für digitale Breitbildmodelle als auch für bescheidene analoge Fernseher:
RCA (A/V für Cinch-Stecker)
Dieser universelle Anschluss ist auf fast jeder Grafikkarte zu finden. Dadurch ist es möglich, einen Computer an die meisten analogen und viele digitale Fernsehgeräte anzuschließen. Die Bildqualität beim Anschluss an RCA ist am bescheidensten, sein Hauptvorteil ist der Massencharakter.
S-Video
Die Ausgabe ist auf vielen Grafikkarten verfügbar. Bietet Übertragung über drei Kanäle – einen für Luminanzdaten und zwei für Chrominanz. Die Bildqualität ist viel besser als mit Cinch.
DVI-HDMI
Moderne digitale Videoübertragungsschnittstellen. Sie sind sehr ähnlich, aber über HDMI wird zusätzlich Ton übertragen (bis zu 8 Kanäle), während es bei DVI ein separates Kabel für Ton gibt. Die Schnittstellen sind ohne spezielle Konverter untereinander kompatibel, ausschließlich durch das Adapterkabel, beide unterstützen HDCP (High Definition Content Protection) – Schutz vor unbefugter Aufnahme urheberrechtlich geschützter Inhalte. Aus diesem Grund stellen sie eine potenzielle Bedrohung für fortschrittliche Benutzer dar. Trotzdem sind Schnittstellen bei Grafikkarten durchaus üblich. Viele Karten sind heute bereits mit DVI ausgestattet, einigen Berichten zufolge sind kürzlich Karten auf Basis der GeForce 7600 GT und der Radeon-Familie mit HDMI-Ausgängen erschienen.
VGA (D-Sub)
Eine der Arten von RGB-Verbindungen, die am häufigsten zum Anschließen eines Monitors an einen Computer verwendet wird. Viele moderne digitale Fernseher sind mit einem RGB-Anschluss ausgestattet. Der Name impliziert jedoch nicht, dass der Ausgang nur VGA-Auflösung unterstützt. Die Verbindung ist für SVGA, QXGA, UXGA usw. geeignet. Die wahrscheinlich höchste Bildqualität wird unterstützt.
Wenn die Ausgänge der Grafikkarte des Computers nicht mit den Anschlüssen des Fernsehers übereinstimmen, werden verschiedene Zusatzgeräte verwendet, um die volle Kompatibilität zu gewährleisten und das Signal zu modulieren, wenn dies nicht von der Grafikkarte übernommen wird, nicht nur in der Auflösung, sondern auch in Frequenzen usw. Manchmal sind die Geräte recht teuer, aber in manchen Fällen, insbesondere bei analogen Fernsehern, sind sie einfach notwendig.
Analoge Fernseher
Die Möglichkeiten analoger Fernseher sind etwas eingeschränkt. Sie sind für langjährig bestehende Farbsysteme ausgelegt. Der NTSC-Standard unterstützt eine maximale Auflösung von 525 Zeilen, PAL und SECAM - 625, und die tatsächliche Auflösung ist noch geringer. Infolgedessen kann ein analoges Fernsehgerät normalerweise keine Computerauflösung von mehr als 640 x 480 liefern, eine sehr bescheidene Fähigkeit für moderne Anforderungen.
Die deklarierte Frequenz von analogen Fernsehgeräten beträgt 50 und 100 Hz. In Wirklichkeit hat niemand diese Indikatoren jemals erreicht. Ihnen sollte bewusst sein, dass ein angenehmes Arbeiten vor einem herkömmlichen Computermonitor bei Werten von 70-80 Hz möglich ist.
Darüber hinaus verwenden alle analogen Fernseher das sogenannte. Interlaced-Abtastung (ein Frame wird sequentiell durch zwei Halbframes aus ungeraden und geraden Zeilen erstellt). Monitore sind Progressive Scan. Einige Kenner halten Interlacing jedoch für optimal zum Anschauen von Videos, Spielen etc. - Szenen mit viel Bewegung.
Die besten Schnittstellen für eine "direkte" Verbindung zwischen einem Fernseher und einem Computer sind analoges Cinch und S-Video. Mit Hilfe spezieller Konverter können Sie außerdem sicherstellen, dass die TV-Anschlüsse mit dem Computer-VGA-Ausgang der Grafikkarte kompatibel sind. In diesem Fall verliert das Signal natürlich an Qualität.
Und doch haben es analoge Fernseher geschafft, eine starke Position im Kampf um die Nachfrage nach PC-Arbeit einzunehmen. Texte auf dem Bildschirm werden eher undeutlich und verschwommen dargestellt, für das Anschauen von Videos ist das aber ein zusätzlicher Pluspunkt. „Verschwommenes“ Bild ermöglicht es Ihnen, die Artefakte zu glätten, die die Softwareverarbeitung digitaler Videos begleiten. Darüber hinaus ist ein analoger Fernseher ein erschwingliches Gerät für preisgünstige Präsentationen.
Digitale Fernseher
LCD-, Plasma- und Projektionsfernseher sind in der Regel bereits mit einem direkten VGA-Eingang für den Computer ausgestattet. Die neuesten Modelle wurden ursprünglich für HDTV entwickelt - hochauflösendes Fernsehen, sie lassen sich problemlos in hochauflösende PCs integrieren. Neuerdings werden sie zunächst in einer computerkompatiblen Version (TV/Computermonitor) umgesetzt.
Sehr hochwertige Anzeigen für LCD-Panels, die die Technologie von Monitoren geerbt haben. Der TV/Monitor-Rand ist bei ihnen kaum zu unterscheiden. LCD-Fernseher nehmen wenig Platz ein und funktionieren hervorragend mit einem statischen Bild. In dieser Hinsicht sind sie "Plasma" überlegen.
Obwohl die Farben bei Plasma-TVs oft heller und "lebendiger" sind als bei LCDs, "brennt" bei längerem Betrachten eines unbewegten "Bildes" die interne Phosphorbeschichtung des "Plasmas" aus. Obwohl dieses Problem dank der neuesten Entwicklungen bereits seine frühere Schwere verloren hat, besteht es immer noch.
Projektionsfernseher stellen Farben nicht immer mit ausreichender Helligkeit dar, insbesondere Schwarzwerte, aber sie sind führend in Bildschirmgrößen, die von anderen Technologien noch nicht erreicht wurden.
In all diesen Fällen ist eine VGA-Verbindung oder eine digitale DVI-HDMI-Verbindung zwischen einem Computer und einem Fernsehgerät vorzuziehen. Sie zeigen die besten Ergebnisse. Die Übereinstimmung der Auflösungen des Signals/Bildes im Fernseher wird mit Hilfe des eingebauten Tuners oder der Videokarte des PC gewährleistet.
Die meisten digitalen HDTVs bieten große Bildschirmgrößen, hochwertige Breitbild-Videowiedergabe, brillante Präsentationen und PC-Gaming in vollem 3D. Numerische Bedienfelder zeigen bei Bedarf problemlos Text und kleine Grafiken an.
So ist es Fernsehern gelungen, auch beim "Spielen auf einem fremden Feld" ihre Nützlichkeit zu bewahren. Große Bildschirme ermöglichen es ihnen, eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen, die mit herkömmlichen Monitoren nur schwer zu bewältigen sind. Es ist wahrscheinlich, dass mit der Entwicklung der Industrietechnologie diese beiden Arten von Geräten zu einer einzigen Medieneinheit kombiniert werden, die für den Einsatz in jeder digitalen Umgebung geeignet ist.

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December 21, 2024 14:52:29 +0200 GMT
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