Reaktionszeit in LSD-Fernsehern

Einigen zufolge ist diese Eigenschaft die wichtigste für LCD-Fernseher. Andere glauben, dass es nicht die tatsächliche Bildqualität widerspiegelt. Auf jeden Fall wurden genügend Mittel für die Entwicklung des Themas aufgewendet, um darauf aufmerksam zu machen.
Unter den Faktoren, die die Qualität der Anzeige von "Bildern" auf einem LCD-TV-Bildschirm bestimmen, erhält die Angabe "Reaktionszeit" normalerweise die zweideutigste Bewertung von Fachleuten und normalen Benutzern. Leider liegt dies nicht nur am üblichen Meinungspluralismus, der jedem Wissensgebiet innewohnt. TV-Unternehmen haben viel getan, um in dieser Frage Verwirrung zu stiften.
Im Allgemeinen ist die Reaktionszeit die Rate, mit der das Flüssigkristallzellen-Pixel eines LCD-Bildschirms in der Lage ist, den Grad der Transparenz zu ändern und ein Bild zu erzeugen. Fast jeder Hersteller sieht es jedoch als seine Pflicht an, ein eigenes "Koordinatensystem" einzuführen, basierend auf seinen eigenen Vorstellungen über das Wesen des Phänomens.
Der wichtigste Punkt, der alle unterschiedlichen Spezifikationen vereint - für alle Systeme gilt allgemein, dass die Bildqualität umso höher ist, je niedriger die Reaktionszeit ist. Das gilt insbesondere für veraltete LCD-TVs oder Produkte von „Drittliga“-Herstellern – jungen koreanischen oder chinesischen Unternehmen, die nicht genug Geld haben, um effektive Technologien zu implementieren.
Große Reaktionszeiten bedeuten zunächst einmal ein unscharfes „Bild“. Dabei hinterlassen sich schnell bewegende Objekte eine sogenannte Spur, die für das Auge des Betrachters wahrnehmbar ist. Diese Eigenschaft kann sich zunächst beim Anschauen von Sportsendungen, dynamischen Szenen in Filmen und auch Fans von Action-Computerspielen zeigen (beim Spielen auf einer Set-Top-Box oder beim Anschluss eines Fernsehers als Monitor).
Unabhängig von Helligkeit, Kontrast und Auflösung eines Fernsehbildschirms können langsame Reaktionszeiten Ihr Fernseherlebnis ruinieren. Daher ging ein Teil der Hersteller, die über geringe materielle und technische Möglichkeiten verfügen, das Problem kreativ an - indem sie ihre eigenen Systeme zur Messung der Reaktionszeit erfanden.
Optionen
Für frühe LCD-TVs gab es nur einen Messstandard – die sogenannte Anstiegs- und Abfallantwort oder TrTf (Time Rising, Time Falling). Dabei wird die Übergangszeit (in Millisekunden - ms) des "flüssigen" Kristalls vom aktiven Zustand (schwarz) in den inaktiven Zustand (weiß) und zurück angegeben. In Wirklichkeit werden 90 % Aktivität für schwarze und 10 % Aktivität für weiße Farben berücksichtigt. Der bekannte Standardentwickler VESA hat es für Fernseher und Monitore übernommen.
Allerdings gibt es hier noch keine harten Richtlinien. Trotz der Autorität von VESA haben Hersteller innerhalb dieses Rahmens Raum für Manipulationen gefunden. So wird beispielsweise in den Spezifikationen des Fernsehgeräts nur die Halbzeit angegeben - der Übergang der Zelle von Schwarz nach Weiß. Dadurch können Sie die Reaktionszeit halbieren. Eine weitere Möglichkeit, Zahlen zu manipulieren, ist die Angabe der maximalen Pixelantwortgeschwindigkeiten statt der durchschnittlichen.
Eine andere Möglichkeit, die Antwortzeit zu messen, ist GTG (Grau zu Grau). Gemessen wird hier nicht der Übergang von Schwarz zu Weiß, sondern die Gradationszeit von einem Grauton zum anderen. Es ist klar, dass all diese Spezifikationen nicht miteinander korrelieren.
Unter Hinweis auf die Reaktionszeitanzeige in den Anweisungen geben nicht alle Hersteller an, mit welchem System sie gemessen werden. Viele geben es gar nicht an. Einige - weil sie es nicht für wichtig halten, andere, weil es ihnen eigentlich nichts zu sagen gibt.
"Kanonische" Variante
Und dennoch ist der gebräuchlichste Standard TrTf (Time Rising, Time Falling). Erstens wird es von großen Unternehmen "mit Namen" verwendet.
Die optimale Reaktionszeit für dieses System lag in der jüngeren Vergangenheit bei 20–25 ms. Experten zufolge reicht dies völlig aus, um "schnelle" Videos bequem anzusehen. Glaubt man den Nutzern jedoch, sind einige von ihnen in der Lage, die Schleife von zwölf und sogar acht Millisekunden zu unterscheiden. Offensichtlich sind dies individuelle Merkmale der visuellen Wahrnehmung von Individuen, denn nach einigen Schätzungen entspricht das Bild auf dem Bildschirm eines 50-Hz-Röhrenfernsehers ungefähr 16 Millisekunden eines LCD-Bildschirms.
Fazit
Unter den gegebenen Umständen kann man sich nicht entgehen lassen, dass „Reaktionszeit“ zwar sicherlich ein wichtiger Wert ist, das Hauptaugenmerk aber zunächst auf die Details gelegt werden sollte: das Messsystem, die subjektive Bewertung des Herstellers etc.
Glücklicherweise hat VESA bereits damit begonnen, einen gemeinsamen Standard auf Basis von TrTf zu vereinheitlichen. Es bleibt zu hoffen, dass es bald überall angenommen wird.

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April 26, 2024 23:13:26 +0300 GMT
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